DOOGEE BL7000 Test MT6750T 5.5″ FHD Android 7.0 LTE Dual-CAM 13/13MP 4GB RAM 64GB ROM Touch-ID 7060mAh – Business Design im Review

Wir stellen als erstes Gerät der BL Serie das Doogee BL7000 vor. Das bei uns angekommene BL5000 haben wir leider wegen einen Defekt hier nicht vorstellen können. Das BL7000 ist also das mittlere Gerät der BL-Serie, die mit dem BL5000 begann und mit dem BL12000 und einer gewaltigen 12.000-mAh-Batterie fortgesetzt werden soll. Mit dieser Serie von Mid-Range-Smartphones mit großen Batterien und klassischem Design versucht Doogee seine Reichweite zu vergrößern. Ob es gelingt, entscheiden letztendlich die Käufer. Dass wir auch mit diesem etwas spät dran sind, liegt auch an der, noch mit einigen Bugs ausgerüsteten Ladetechnik, die jetzt aber durch ein OTA im Griff ist. Was noch an Potential in diesem Smartphone verborgen liegt, erfährt man beim Weiterblättern.

 

Der Überblick

• Das DOOGEE BL7000 verwendet ein 5.5-Zoll-IPS FHD Display mit einer Auflösung von 1080 x 1920 Pixeln. Der Hersteller soll Sharp sein und Doogee gibt ein Kontrastverhältnis von 1100:1 an. Zum Kratzschutz findet man beim Hersteller keine Angaben
• Im Inneren werkelt ein MediaTek MT6750T Chipsatz, der vier mit 1.5GHz und vier mit 1GHz getaktete Cortex-A53 CPU Kerne enthält und eine mit 650MHz getaktete Dual-Core Mali-T860 MP2 als GPU nutzt.
• Die Kapazität des nicht entnehmbaren Li-Polymer-Akkus wird mit 7060mAh angegeben. Dieser kann mit dem beigefügten Stecker Ladegerät (5/7V 3A, 9V 2.7A, 12V 2A) in reichlich 3h vollständig aufgeladen werden.
• Auf der Rückseite des Gerätes schießt eine Dual Kamera und auf der Vorderseite eine Selfie Kamera die Bilder.
• Alle drei mit einem 13-Megapixel Samsung S5K3L8 Sensor, der jeweils mit einer Blende von ƒ/2 arbeitet, ausgerüstet. Auch die für den Bokeh Effekt erforderliche zweite Kameras nutzt also einen Samsung Sensor.
• Für beide Kameras steht ein Flashlight zur Verfügung.
• Ein mit 833MHz getakteter 4GB LPDDR3 Single-Channel-RAM und ein 64GB großer interner eMMC 5.1-Speicher, der mit einer microSD-Karte erweitert werden kann, dienen als Arbeits- bzw. Anwendungsspeicher.
• Ausgeliefert wird es mit Android 7.0 Nougat, unterstützt 2G GSM, 3G WCDMA und 4G VoLTE Cat. 6 Netzwerke in allen deutschen Netzen, Dual Band Wi-Fi 802.11 b / g / n, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Hotspot, WLAN-Anrufe, Cast-Display, Bluetooth 4.0 und einem Navigationssatelliten Empfänger (GPS, GLONASS).
• Eine 3.5mm TRRS Buchse (oben) und ein Mikro-USB 2.0-Port mit OTG-Unterstützung (unten) sind als Anschlüsse vorhanden.
• Das DOOGEE BL7000 nutzt einen Hybridschacht, der entweder 2 x Nano SIMs oder 1 x Nano SIM und eine microSD-Speicherkarte aufnehmen kann.
• Als Besonderheit gibt es einen frontseitigen DTouch-Fingerabdrucksensor mit einer 360-Grad-Erkennung und einer Entsperrzeit von 0,1 Sekunden und das erwähnte Flashlight für die Selfie Kamera.
• Eine Message LED ist nicht vorhanden oder funktioniert schlicht nicht.


Das Unboxing

Das DOOGEE BL7000 wird in einer schwarzen Box aus Pappe geliefert, die mit dem Hersteller Logo und einem Modell Schriftzug des Smartphones versehen ist. Was da alles noch mit kommt, erfährt man hier –> im Video <– .

Die Geometrie und das Gewicht

Die Nutzung der Oberfläche durch das aktive Display ist bei dem traditionellen Layout dann auch nur durchschnittlich. Geringfügige Abweichungen von den Angaben des Herstellers zur Geometrie konnten wir nur bei der Dicke ermitteln, jedoch das Gewicht ist um etwa 22g schwerer, als es der Hersteller angibt.


Das “Screen-to-body ratio” beträgt 69.09%.


Parameter unter kritischem Blick


Der Vergleich

Der Vergleich mit Smartphones mit gleichem SoCs bietet sich natürlich an. Die Tabelle bietet einen guten Überblick, denn mittlerweile hatten wir doch eine repräsentative Anzahl von Smartphones mit dem gleichen SoC vor der Kamera. Bewertet werden das Display bezüglich Leuchtstärke und Schwarzwert, die Menge der funktionsfähigen Codecs, die Performance und der Akku. Natürlich unterliegen solche Messungen auch Schwankungen und bilden lediglich die Basis für einen Vergleich. Man erkennt, dass der Prüfling im Feld der Mitbewerber bei Performance und Laufzeit eher nur durchschnittliche Ergebnisse erzielt. Natürlich zeigen die Prüflinge mit einem vergleichsweise kleineren Akku auch die geringeren Standzeiten. In dieser Disziplin besticht die lange Laufzeit des Akkus, selbst wenn man dessen Größe berücksichtig. Bezüglich Performance erzielt das DOOGEE  BL7000 nur recht durchschnittliche Werte. Auffällig ist der respektable Spitzenhelligkeitswert, der aber durch den doch auffällig hohen Schwarzwert getrübt wird. Damit wird das vom Hersteller angegebene Kontras Verhältnis 1100:1 natürlich nicht erreicht. Geht man ins Freie, ist aber iimmer noch eine ausreichende Erkennbarkeit vorhanden.


Die Verarbeitung

DOOGEE zielt mit seinem Design in den Businessbereich, in dem die einfache Eleganz bevorzugt wird. Mit der etwas extravagant wirkenden Kombination aus Glas für die Vorderseite, Metallrahmen und Kunstleder für den Rücken, hebt es sich vom typischen Einheitsbrei ab. Auch durch die geschickten Fasen des Metallrahmens und der rechten Tasten wirkt alles sehr gediegen. Sogar an die Kleinigkeit des Unterscheidens von Lautstärke Wippe und Einschalt Knopf wurde gedacht, denn die Oberflache des letzteren hat eine leicht zu ertastende gute Struktur. Auch befinden sich alle üblichen Elemente in der rechten Seite des Rahmens, also auch der Hybrid Tray.
Nutzer der Dual SIM Standby Technik müssen bei der Verwendung einer SD-Speicherkarte dann leider darauf verzichten, denn es existiert kein separater Platz für die Speichererweiterung. Dieser kann nur anstelle der 2. Nano SIM verwendet werden. Der Tray hat auch keine Metallrückwand, so dass die Gefahr eines Verklemmens der SIMs/TF-Karte nicht gebannt wurde. Er lässt sich gut öffnen. Der Akku ist nicht entnehmbar.
Die zentral positionierte Home-Taste mit dem eingebetteten D-Touch-Fingerabdrucksensor und zwei gut markierte kapazitive Tasten, die als Menü- bzw. Zurück-Taste arbeiten, befinden sich im unteren Teil der Vorderseite.
Das Dual Kamera Modul mit einem LED Blitz zwischen den beiden Kameras sitzt vertikal in der Mitte der Rückwand ragt nur minimal aus dem Gehäuse. Darunter ist das Doogee Logo horizontal aufgedruckt. Die 3.5mm Klinkenstecker Buchse ist im oberen Rahmen positioniert. Auf der Unterseite befindet sich ein Micro-USB 2.0 Port mit zwei Lautsprechergittern an den Seiten, wobei der Lautsprecher aus der linken Öffnung abstrahlt.

Den Rest seht ihr im Video.


Das Display

Gemäß Herstellerangaben ist ein 5.5 Zoll IPS Display mit einer FHD-Auflösung von 1080 x 1920 Pixel verbaut. Das entspricht einem 402 ppi Wert wie bei den üblichen 5.5 Zoll Smartphones. Das Testgerät erreicht zwar einen relativ guten Wert in der Spitzenhelligkeit für weiß von 530 cd/m². Leider weist der auf der Basis –> des AnTuTu Videotest <—  gemessene Schwarzwert aber auch einen relativ hohen Wert aus. Darunter leidet das erzielte statische Kontrastverhältnis. Es ist gleichmäßig ausgeleuchtet und zeigt kein sichtbares Clouding. Pixelfehler konnten keine ermittelt werden. Die automatische Helligkeitssteuerung arbeitet ausreichend gut. Die Farben wirken sehr realistisch.

DOOGEE integrierte auch MediaTek MiraVision-Suite in die Systemeinstellungen des Display-Menüs. Folglich kann der User einige grundlegende Parameter wie Kontrast, Sättigung, Helligkeit, Schärfe, Farbtemperatur und dynamischer Kontrast seinen persönlichen Bedürfnissen anpassen. Mit dem BlueLight Defender kann man das vom Display abgestrahlte blaue Licht reduzieren.  


Der AnTuTu Videotest

Die Menge der funktionsbereiten Codecs hebt sich nicht von den Konkurrenten (siehe Tabelle) ab, ohne Spitzenwerte zu erzielen. Es sind 11 der gängigsten Codecs abspielbar. Nur bei ungewöhnlichen Kodierungen kann es dann schon einmal zu einem Versagen führen.


Die Performance – Speicher – System – Sensoren

Der MediaTek MT6750T Chipsatz ist ein 64-Bit-System SoC (System-on-Chip), der typischerweise für die Einstiegs- und Mittelklasse-Klasse verwendet wird. Das AnTuTu-Ergebnis von 44.132 Punkten zeigt im Vergleich ein, für diesen SoC gutes Ergebnis. Es sollte klar sein, dass wir hier eher Mittelklasse  vor uns haben. Der verwendete Prozessor hat zwei Cluster mit jeweils vier Cortex-A53-Kernen. Das erste Cluster wird mit 1,5 GHz und der zweite mit 1 GHz getaktet. Die Speicher Ausstattung mit einem Onboard 4GB LPDDR3 Single- Channel RAM, getaktet mit 833MHz und einem 64GB großen eMMC Speicher liegt im mittlerweile üblichen Bereich und sorgt in der Praxis für flüssiges Arbeiten, zumal dieser mit bis zu 128GB erweitert werden kann. Im Alltagsbetrieb konnten keine Beeinträchtigungen feststellt werden. 

Die Ausstattung mit Sensoren ist minimalistisch (Beschleunigungsmesser, Licht- und Näherungssensor). Deren korrekte Funktionen konnten aber nachgewiesen werden.  In der Home-Taste ist ein DTouch-Fingerabdrucksensor integriert.  Der Sensor kann bis zu 5 Fingerabdruck-IDs speichern.

Die 3DMark Tests zeigen, dass das K3 auch zum Spielen von 3D Spielen mit seinem Mali-T860 MP2 Grafikchip in Anbetracht der Preisklasse einigermaßen geeignet ist. Sowohl der Touchscreen als auch der Lagesensoren reagieren gut. Wunder aber kann man nicht erwarten und bei anspruchsvollen 3D-Spielen geht der Grafikeinheit dann schnell die Puste aus.

Von dem 64GB großen eMMC Speicher stehen dem Anwender immerhin noch reichlich 54.1GB zur Nutzung für Apps und Daten zur Verfügung. 


Der Akku

Die oft gestellte Frage “Wie gut oder wie schlecht ist der Akku”?

Zunächst auch bei diesem Smartphone die Fakten: Der Hersteller gibt 7060mAh als Nennkapazität für den internen Li-Polymer Akku an, allerdings nicht bei welcher Spannung. In seinen Marketingunterlagen sprich Doogee von bis zu 480 Stunden Standby-Zeit, 15.7 Stunden 3D-Gaming, 20 Stunden 1080p-Filme oder 35 Stunden GPS-Navigation.
Dass dieser Wert einigermaßen korrekt ist, zeigen die Messungen. So konnten nach einer Totalentleerung etwa die angegebene Menge bei 5V nachgeladen werden. Mit dem mitgelieferten Stecker Ladegerät (5/7V 3A, 9V 2.7A, 12V 2A) flossen während des Ladeprozesses auch tatsächlich teilweise reichlich 2A bei 12V. Vollständig geladen war damit der Akku nach etwa 2.5h.

Die Messung mit dem sehr praxisnahen Akku Tests (WORKBENCH) brachte dann auch das erwarte Ergebnis (vergleiche auch Tabelle).
Im Auslieferungszustand allerdings gab es noch einen ziemlichen Bug in der Firmware, die zur Anzeige des Ladezustandes des Smartphone verantwortlich ist. Erst als Doogee durch eine OTA Nachbesserung diesen Fehler behob, war ein realistisches Messergebnis möglich. Die Helligkeit des Displays wurde vorher auf 200 Lux justiert. Damit kommtman bei normalen Gebrauchsgewohnheiten locker über zwei bis drei Tage ohne an die Steckdose zu müssen.
Das DOOGEE BL7000 verwendet die standardmäßigen Android 7.0 Nougat-Batterieeinstellungen. So kann der prozentuale Ladezustand in der Statusleiste angezeigt oder ausgeblendet werden und der intelligente Standby-Energiesparmodus ein- oder ausgeschaltet werden. Es steht auch ein sogenannter Super-Sparmodus zur Verfügung, den man über den Ausschaltknopf erreicht.


Die Empfänger

Das DOOGEE BL7000 ist mit einem Dual SIM Fach ausgestattet, wobei in einem Steckplatz wahlweise an Stelle einer Nano SIM auch eine microSD-Karte im Hybridslot verwendet werden kann. Die beiden SIM-Karten arbeiten im Dual-Standby-Modus. Wenn eine in einem 4G-Netzwerk registriert ist, kann die andere nur in 2G-GSM-Netzwerken arbeiten. Das Gerät arbeitet mit 2G GSM (850/900/1800/1900MHz),  3G WCDMA (850, 900, 2100MHz) und 4G FDD-LTE (Band 1/3/7/8/20) Netzwerkbändern. Die 4G-Up- und Down-Link-Geschwindigkeiten entsprechen Cat. 6. VoLTE unterstützt wird genauso wie WLAN Anrufe unterstützt. Die Anrufqualität und Signalempfindlichkeit sind gut, weder mit der Wi-Fi-Verbindung noch bei anderen unterstützten Verbindungsarten existieren gravierende Probleme. Auch die FDD-LTE Bänder mit großer Reichweite (8, 20) werden unterstützt. Das Modell unterstützt Dual Band Wi-Fi 802.11 a / b / g / n, Wi-Fi Hotspot, Wi-Fi Direct, WLAN-Anrufe, Cast-Display und Bluetooth 4.0. Es verfügt über einen Mikro-USB 2.0 Port, der auch OTG unterstützt. Eine Standard 3,5-mm-Klinkenbuchse ist vorhanden. Das Satellitenpositionierungssystem verarbeitet GPS- und GLONASS Signale. Es arbeitet schnell bei der Erkennung von Satellitensignalen. Die Empfindlichkeit und Genauigkeit sind sehr gut. Bei freier Sicht waren Genauigkeiten um die 1m keine Seltenheit.


Akustik

Lautsprecher

Dieser sitzt hinter dem linken Lautsprechergitter. Die Klangqualität ist vergleichsweise doch deutlich besser als bei den in der Liste befindlichen Konkurrenten. Auch bis diesem Prüfling klingt der Lautsprecher besser als bei seinen Mitbewerbern und verzerrt auch bei hohen Lautstärke wenig. Um genügend Lautstärke zu erhalten, sollte unbedingt in den Einstellungen die Option „BesLoudness“ (Lautstärkeanhebung für den Lautsprecher) aktiviert bleiben (Standard). Damit klingt der Lautsprecher lauter als im Vergleich ohne diesen Enhancer.
Die Sprachqualität während des Gespräches ist gut. Ich höre die anderen gut verständlich. Die Klangqualität der Freisprecheinrichtung ist ausreichend und neigt auch bei großer Lautstärke nicht zum „Kratzen“.


Bedienung (UI) – Betriebssystem – Apps

Es werden kapazitive Touch Tasten verwendet, wobei die Home Taste als Touch in den Fingerabdrucksensor integriert ist. Standardmäßig dient diese dann beim Antippen als Rücktaste oder kann zum Entsperren des Smartphones verwendet werden. Dies geschieht in 0,1 Sekunden. Der Sensor ist schnell und empfindlich. Wir haben keine merklichen Fehler bei der Fingerabdruckerkennung festgestellt. Die Lautstärkewippe ist nicht geteilt und sitzt wie der Ein-/Ausschalter rechts oben. Der Fingerabdrucksensor, der bis zu 5 Fingerabdruck-IDs speichern kann, befindet sich auf der Vorderseite des Geräts. Mit den Sicherheitseinstellungen können Sie eine Fingerprint-ID erstellen, umbenennen und löschen. Der Fingerabdruck Sensor dient lediglich zur Aktivierung und dem Entsperren des Display und unterstützt, bis auf den integrierten Home-Button Touch, keine weiteren Funktionen.
In den Systemeinstellungen kann man auch den „Intelligent Assist“ für eine verbesserte Interaktion mit dem Gerät finden. Nicht alle der darunter befindlichen Menüs sind ins Deutsche übersetzt. Mit dem System-UI-Tuner kann man verschiedene Anpassungen durchführen, wie z.B. Elemente der Statusleiste anpassen oder das Level der Benachrichtigungen steuern.
Doogee BL7000 kommt mit Android 7.0 Nougat ohne wesentlichen Modifikationen an Bord daher. Es enthält alle gängigsten Google Anwendungen, die Standard Android- und einige andere beliebte Apps. Die Google Anwendungen sind in einem Ordner auf der Startseite zusammengefasst. Zu den beiden zusätzlichen Apps gehören der DG Xender und WPS Office. Die sehr nahe am Standard vom Android 7.0 liegende Benutzeroberfläche (UI) hat einen App Drawer, kennt aber kein Querformat. Die Oberfläche lässt sich ohne Ruckeln flüssig bedienen. Wichtige Apps sind sparsam vorinstalliert und mittels Play Store lassen sich auch weitere problemlos installieren.

OTA (Firmware update Over The Air) und Sicherheit

Auch dieser Hersteller bietet die Möglichkeit die Firmware Aktualisierung via Internet durchzuführen. Man erhält automatisch bei einer WLAN Verbindung eine Nachricht, falls eine anstehende Firmware Aktualisierung vorhanden ist.

Sicherheit

Eine Prüfung mit Kaspersky war unauffällig. Die User Partition ist verschlüsselt.Falls konfiguriert, kann das Entsperren des Displays via Fingerprint ID mittels des Fingerabdrucksensors erfolgen.


Die Kamera(s)

Die Kamera App bietet eine modernisierte Benutzeroberfläche mit allen bekannten Funktionen. Diese Aufnahmemodi: Foto-Modus, Video, Beauty, Panorama und SLR sind möglich. Der SLR-Modus arbeitet mit beiden Kamera Chips. Die erste nimmt ein normales Foto auf, während der zweite eine geringe Schärfentiefe erzeugt. Die Größe der Unschärfe kann manuell angepasst werden.
Der Reviewer hält diesen SLR Mode für Smartphones mit zwei Rückkameras für völlig nutzlos, zumal zwischen fokussiertem und defokussiertem Bereich eine scharfe Grenze existiert. Weit weg von dem Bokeh einer Systemkamera.
An der oberen Bildleiste findet man Einstellungen für das Flashlight, den HDR Mode, das Setup der Kamera- und Video Einstellungen und die Möglichkeit zwischen Rear- und Frontkamera zu wählen.
Vorteilhaft ist die Möglichkeit ein Raster zum Ausrichten der Kamera in die Vorschau einzublenden.

Rückkamera

Das Doogee BL7000 verfügt über zwei hintere Kameras. Jede ist mit einem 13MP Samsung S5K3L8 ISOCELL Sensor ausgestattet. Die erste Kamera arbeitet mit einem 88 ° Weitwinkelobjektiv, einer Blendenöffnung von f/2 und einem automatischen Phasendetektionsfokus. Die zweite Kamera verfügt über ein Teleobjektiv mit 2x optischem Zoom und 8-fachem Digitalzoom. Genutzt wird diese ausschließlich im SLR Modus.
Im Video Modus werden FHD-Videos mit 30 fps aufgezeichnet.

Frontkamera

Auch die Frontkamera nutzt den gleichen Sensor in der Kombination wie die Rearkamera, allerdings nicht als Dualkamera und Videos werden nur im HD Format ebenfalls mit 30fps aufgezeichnet.
Im Beispiel Video erkennt man, wie der Fokus bei Videoaufnahmen arbeitet.
Beurteilt es bitte selbst.

Die Bilder sind am Ende des Videos eingeblendet


Fazit:


DOOGEE lieferte mit dem BL7000 ein Business Smartphone im edlen aber schlichten Design. Neben der hervorragenden Verarbeitungsqualität sind der starke Akku und das gute Sharp Display die Highlights. Auch das sehr empfindliche GPS und die Möglichkeit eines WLAN-Anrufes verdienen erwähnt zu werden. Der Front Fingerabdruck Sensor verrichtet zuverlässig seine Dienste. Bei der großzügigen Speicherausstattung fällt dann der unsägliche Hybrid Schacht nicht mehr arg ins Gewicht. Unverständlich bleibt eine fehlende oder nicht funktionierende Message LED.

Was gefällt

  • Android 7.0 (Nougat)
  • Design
  • großer Akku
  • großer Speicher
  • gut arbeitender Fingerabdruck Sensor
  • gutes GPS
  • lichtstarkes Display

Was nicht gefällt:

  • Hybrid Slot
  • kein Message LED
  • wenige Sensoren
  • mittelmäßige Qualität der Selfie KameraDer Hersteller empfiehlt diesen Online Shop (159.99 €)

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar.

Deaktivierung von Google Analytics.