Von Zeit zu Zeit nehmen wir auch mal eine Powerbank unter die Lupe. Jetzt haben wir wieder zwei des chinesischen Herstellers Aukey unter die Lupe genommen. Zunächst testeten wir das Modell Aukey PB-Y22. Nun folgt das Modell Aukey PB-Y25.
Was wird geliefert?
Technische Daten
- Modell: PB-Y25
- Kapazität: 8000mAh/ 29.6Wh 3.7V
- Micro-USB- Eingang: 5V/ 2A
- Eingang USB-C:5V/ 2A, 9V/ 2A
- Ausgang1 USB-C: 5V/ 3A, 9V/ 2A, 12V/ 1.5A
- Ausgang2 USB: 5V, 2.4 A
- Ausgang3 USB: 5 – 6V/ 3A, 6 – 9V/2 A, 9 – 12 V/ 1.5 A
- Abmessungen: 147 x 75 x 14 mm
- Gewicht: 198g
- QI: 5W
Die Anzeige
Kurz vor dem Einpacken eine Powerbank vor einer Reise beginnt immer das Rätselraten über den Ladezustand. Auch diese Powerbank nutzt dazu die übliche Anzeige mittels vier blinkender LED’s. Ein kurzes Betätigen des Einschalters zeigt dann mit Hilfe dieser 4 LEDs den aktuellen Ladezustand an.
Ein- und Ausgänge der Aukey PB-Y25
Besonders nützlich finde ich die insgesamt 3 Ausgänge. Nur sollte man beachten, dass nicht mehr als 18W insgesamt zur gleichen Zeit entnommen werden können. Folglich also fließen insgesamt nicht mehr als 3.6 A. Das verteilt sich dann auf die drei unterschiedlichen Ausgänge so:
- Aus-/Eingang USB Typ C (PD, Power Delivery 2.0): 5V/ 2 A, 9V/ 2A, 12V/ 1.5A
- Ausgang 1 USB (adaptives Laden): 5V/ 2.4A
- Ausgang 2 USB (QC 3.0): 5-6V/ 3A, 6-9V/ 2A, 9-12V 1.5A
Ein Pass Through Betrieb, also gleichzeitiges Laden und Entladen, wird vom Hersteller allerdings nicht empfohlen. Es stehen zwei Eingänge zum Aufladen der Powerbank (Typ C und Micro USB) zur Verfügung und bei meinem Test funktionierte das auch.
Besonderheiten
- Das kabellose Laden von geeigneten Geräten ist möglich. Jedoch schränkt die relativ kleine maximale Ausgangsleistung von 5W die Palette der dazu geeigneten Geräte ziemlich ein. Diese müssen dann sehr genau auf der mit „Aukey“ gekennzeichneten Seite der Powerbank aufgelegt werden und dürfen sich in keiner Schutzhülle befinden.
- Auch Laden von Niedrigstrom Geräten (unter 60mA) ist möglich. Dazu muss die Power Taste 2s lang gedrückt werden.
- Das Ende des Ladevorgangs wird nicht erkannt und es empfiehlt sich zur Schonung des Akkus, das zu ladende Gerät dann von der Powerbank zu trennen
Zur Nennkapazität
Immer schön daran denken, dass die Energie Angabe der Power Bank von 29.6Wh sich immer auf 3.7V bezieht. Wird also ein Smartphone an den Ladeausgängen mit 5V geladen, sind rechnerisch maximal etwa 29.6Wh / 5V = 5.920mAh entnehmbar. Also sind die angegebenen 8.000 mAh nur rein theoretische Natur und eher irreführend.
Mit einem Leistungsmesser nachgemessen konnte ich aber praktisch nur 22,745Wh entnehmen bis kein Laden eines Smartphones mehr möglich war. Damit ergibt sich ein Wandler Verlust der Elektronik von etwa 24%. Das ist vergleichsweise ein üblicher Wert.
Damit lassen sich Smartphones mit durchschnittlicher Kapazität (z.B. das iPhone XS) etwa 2x aufladen. Erfahrungsgemäß verbessert sich der Wirkungsgrad nach einigen weiteren Ladezyklen noch geringfügig, nicht aber dramatisch.
Zum Aufladen einer vollständig entladenen Bank benötigt man über den USB C Eingang etwa 2.5h.
Also bevor man an den Angaben des Herstellers zur Nennkapazität zweifelt, sollte man immer bedenken, dass diese sich auf den intern verbauten Akku mit einer Nennspannung von 3,7 V bezieht. Folglich nicht von den großzügigen Versprechen der mAh Kapazität bei 3,7V blenden lassen.
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